Wie an mehreren Sonntagen im Jahr fand auch am 10.04.2016 eine Übung auf dem Dienstplan des Löschzuges Gennebreck. Geübt wurde auf dem Landwirtschaftlichen Hof der Familie Gelbrich, auf dem Lehn. Es wurde angenommen dass dort in einer Scheune ein Feuer ausgebrochen war und eine Person vermisst wurde.
Um 09:00 wurde der Löschzug alarmiert. Vorort stellte sich heraus, dass eine Scheune in Brand stand. Angrenzend an dieses Gebäude sind ein Kuhstall und eine Werkstatt. Das bedeutete, dass die Tiere ebenfalls in Sicherheit gebracht werden mussten. Durch unseren TLF wurde die Wasserversorgung aus einem Hydranten aufgebaut. Der HLF hatte die Aufgabe der Menschenrettung und der anschließenden Brandbekämpfung. Nach einer kurzen Zeit ging dann auch der Angriffstrupp unter Atemschutz zur Menschenrettung vor ins Gebäude. Nach ca. 3 Minuten wurde die Person gefunden und mit einer Crash- Rettung aus dem Gebäude gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.
Als zusätzlichen Übungspunkt sollte das retten eines verunfallten Kameraden innerhalb des Gebäudes geübt werden. Es wurde angenommen, dass bei einem Kamerad das Atemschutzgerät defekt war und dieser in Folge dessen bewusstlos geworden ist. Sofort wurde ein 2. Trupp unter Atemschutz ins Gebäude vorgeschickt. Dieser Rettungstrupp hat als Zusatzausrüstung eine so genannte Rettungstasche im Gepäck. In dieser befindet sich eine Sauerstoffflasche, die als Ersatz für das defekte Gerät eingesetzt wird. Außerdem findet man dort auch ein Tragetuch um die bewusstlose Person aus dem Brandobjekt zu tragen. Diese Rettung funktionierte einwandfrei.
Wie nach jeder Übung, wurde auch nach dieser eine Manöverkritik gehalten. Das bedeutet, dass die komplette Übung besprochen wird und kritikpunkte angesprochen werden. Wieder am Gerätehaus angekommen, müssen die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden.
Antreten zum Einsatzbefehl Der TLF baut die Wasserversorgung vom Hydranten auf
Der Sicherheitstrupp rüstet sich aus An der Atemschutzüberwachung werden alle Trupps überwacht
Der Sicherheitstrupp geht vor zur Rettung des verunfalltem KAmeraden Rettung des verunfalltem Kameraden
Die Rettungstasche wird angeschlossen Der Kamerad wird bis zum eintreffen des RD vom Kollegen versorgt